Direkt zum Inhalt wechseln

Geschichte / Partner

Kirche im Aufbruch – Die Reformzentren der EKD

Im Sommer 2006 hat der Rat der EKD mit dem Erscheinen des Impulspapiers „Kirche der Freiheit“ einen Reformprozess in der evangelischen Kirche angestoßen. Das Papier zielt darauf, die vielfältigen Reformbemühungen in den Gliedkirchen aufzunehmen, zu bündeln und perspektivisch fortzuführen.

Zugleich wird mit ihm der Versuch unternommen, einen kirchlichen Perspektiv- und Mentalitätswechsel anzuregen. Die Leitfrage lautet dabei, wie die „Kirche der Freiheit“ in Zukunft aussehen kann –  und was wir heute tun müssen, um sie entsprechend dem Evangelium möglichst einladend zu gestalten.

Im Rahmen des Reformprozesses wurden vier Reformzentren eingerichtet: Das Zentrum für Mission in der Region (Dortmund/Stuttgart/Greifswald), das Zentrum für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst (Hildesheim), die Führungsakademie für Kirche und Diakonie (Berlin) und das Zentrum für evangelische Predigtkultur (Wittenberg).

Die Zentren dienen der Förderung von Perspektiven, Kompetenzen und Handlungsräumen für die zukünftige Entwicklung der evangelischen Kirche und des deutschen Protestantismus. Mit den Zentren der EKD sollen zentrale Reform-Anliegen in gemeinschaftlicher Verantwortung der Gliedkirchen der EKD umgesetzt werden. 

Seit August 2018 bilden das Zentrum für evangelische Predigtkultur und das Zentrum für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst gemeinsam das Zentrum für evangelische Gottesdienst- und Predigtkultur mit Sitz in Wittenberg.

Seit Januar 2022 wird das Zentrum als rechtlich unselbständige Einrichtung direkt vom Kirchenamt der EKD in Hannover verwaltet und ist dort der Abteilung 4 Kirchliche Handlungsfelder zugeordnet.