Unser coaching heißt cura. Bei der cura homiletica und der cura liturgica schauen wir genau auf die Predigt und auf die gottesdienst- lichen Vollzüge. Jeweils für sich. Cura bedeutet Sorge für etwas, einen reflektierten Blick, eine Einordnung.
Ausgehend von dem Gedanken, dass sich durch die Veränderungen, die sich bei den Kasualgottesdiensten zeigen, ein Experimentalraum für die Themen Gottesdienst und Predigt eröffnet hat und sich in der derzeitigen Wiederentdeckung und Fokussierung auf Kasualien etwas Künftiges seismographisch zeigt, wird es in Zukunft eine cura vitae geben, ein coaching für die ganze spielerische Welt der Kasualien, der Gottesdienste und Verkündigungsereignisse, die sich konkret auf Lebensstationen beziehen.
Darin sehen wir einen Spielraum, der Veränderungen in Bezug auf Sprache im Gottesdienst und in Verkündigungszusammenhängen, auf Bewegungen im sakralen und profanen Raum, auf die Über- setzung alter liturgischer Vollzüge und auf eine grundsätzliche Sensibilität für Machtzusammenhänge reflektiert in Bezug auf das Arbeitsfeld Kasualien.
Nicht allein die klassischen Kasualien werden im Mittelpunkt stehen, es ist auch Platz für die Entwicklung von Gottesdiensten und Predigtformen zu neuen Kasualien. Hierbei richtet sich die Aufmerk- samkeit insbesondere auf Ihre Offenheit für neue Formen, Worte, Musik, liturgische Vollzüge. Spielerisch, mit Toleranzen dafür, auszu- probieren und zu verwerfen.
Dazu gehört auch, ganz konkret die geistliche Dimension der eigenen Rolle zu reflektieren, deshalb werden Elemente von geistlicher Begleitung darin stärker Platz haben.
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