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cura vocalis

Körper – Atem – Stimme in Gottesdienst und Predigt

Als Liturg*innen und Prediger*innen stellen wir uns mit allem, was wir haben in den Dienst Gottes und der Gemeinde. Wir bewegen uns in einer Rolle, dies aber stets im Rahmen unserer körperlichen, stimmlichen und artikulatorischen Möglichkeiten. Körper und Stimme sind höchst persönlich und richtig eingesetzt wirken sie auch so: als Angebot, in die Gestimmtheit des Glaubens einzutreten. Die cura vocalis bietet einen Raum zur Wahrnehmung und Reflexion des eigenen Materials im Rahmen dessen, was der Raum und Anlass bieten.

Ausgangspunkt der cura vocalis ist der Zugang zur eigenen körperlich-stimmlichen Verfasstheit. Wir entdecken und vergrößern den Freiheitsraum und die Plastizität des Sprechens und bringen sie in Bezug zu den liturgisch-homiletischen Grundvollzügen: Gebet, Rede, Lesung und Moderation.

Ziele der cura vocalis sind neben der Wahrnehmung und dem Ausprobieren die Entwicklung eines freieren Körper-Stimm-Gefühls und der situationsangemessene Einsatz von Körper und Stimme. Darüber hinaus kann auch der künstlerische Ausdruck in den Blick genommen werden. Je nach Ort und technischen Gegebenheiten arbeiten wir an eine stimmliche Gestaltung von Nähe und Distanz mit oder ohne Mikrofon.

Stimme erklingt immer in Beziehung auf ein Gegenüber. Sie vermittelt mehr als nur den Sinn des Gesagten. Darum bietet sich neben der Einzelarbeit auch eine Arbeit in Kleingruppen (2 bis 6 Personen) und mindestens ein voller Arbeitstag an. Nach Absprache sind auch mehrtägige Coachings mit Trainingsanteilen und die Arbeit mit größeren Gruppen und Konventen möglich. Dafür können Sie kostenfrei einen oder mehrere Termine vereinbaren. Wenn Sie einen geeigneten Ort mit Bewegungsspielraum und einen Ihrer liturgischen Orte zur Verfügung stellen können, kommen wir gerne zu Ihnen. Wenn Sie dafür lieber nach Wittenberg kommen möchten, sind wir bei der Suche nach geeigneten Unterkunftsmöglichkeiten gerne behilflich.